Unsere Vision

Kinder, die im Verbund unserer Hofgemeinschaft aufwachsen, haben die Möglichkeit standhafte Wurzeln auszubilden. Diese werden sie für das spätere Leben brauchen, um sich in der komplexen Welt zurecht zu finden.

Wer wirklich leben will, muss dem Leben ausgesetzt sein”

Die Seele der Kinder wird berührt, das heißt sie erleben:

  • Das Leben aus erster Hand.
  • Authentische Erwachsene, die ihr Leben aktiv mit Herz und Verstand gestalten. Aktivitäten und Ziele, die in einem direkten Zusammenhang mit dem Leben auf dem Hof stehen, nichts ist künstlich herbeigeführt.
  • Freiheit von Kopf bis Fuß.
  • Sich als kompetent und in der Gemeinschaft gebraucht zu fühlen. So können sie sinnstiftenden Tätigkeiten nachgehen.
  • Ihre Wirklichkeit im Hier und Jetzt.
  • Wahrhaftige Abenteuer.
  • Erwachsene, die Sicherheit und Ruhe ausstrahlen.
  • Den Bauernhof als Sinnbild für den echten Kreislauf des Lebens.

Manövrierfähig sein und Verantwortung übernehmen”

  • Fundamentale Grundkompetenzen können nicht vermittelt werden, sie müssen erfahren werden. Dieser Schatz ist von Kindern selbst im alltäglichen Miteinander zu heben.
  • Kinder wollen, dass man ihnen etwas zutraut.
  • Zeit für Muse, um das Geschehen ausgiebig betrachten und auf sich wirken lassen zu können.
  • Teilhabe, Hoffnung und Visionen.
  • Nicht weil das Kind besondere Leistung vollbracht hat, sondern weil es sich in seiner eigenen Lust am Tätig- und Lebendig-Sein erfährt.
  • Kinder brauchen Erlebnisse, die sie berühren, wo sie sich spüren können. Denen sie sich hingeben und die eigenen Fähigkeiten ausloten bzw. erweitern können.
  • Erfahrungen aus erster Hand; Vorbilder, die von ihrem Tun überzeugt und begeistert sind, nur dann bleibt das Verhalten bei Kindern haften.
  • Eine Hofgemeinschaft, die dem Kind ermöglicht sich bei den täglich anfallenden Arbeiten ernsthaft einbringen zu können.
  • Eine Umgebung, in der es seine Belange vielschichtig und eigenständig bearbeiten und verarbeiten kann.
  • Es muss sein Verhalten der Natur anpassen nicht umgekehrt. Demut.
  • Bewegung! Wer sich bewegt, fühlt sich und bleibt im Geist und Verstand beweglich. Erst ein Kind was bei sich sein kann, ist auch bereit bei den Anderen zu sein und Verantwortung zu übernehmen.
  • Abgrenzen können gegenüber dem Überfluss.

Mit sich, der Gemeinschaft und der unmittelbaren Lebenswelt verbunden fühlen”

  • Erwachsene, die Verantwortung für sich, andere und ihr Handeln übernehmen.
  • Gefühl-Mitgefühl-Verbunden sein.
  • Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit. Jeder hat die Möglichkeit sich mit seinen Interessen einbringen.
  • Wer tief und eindrücklich empfinden durfte, besitzt eine Grundlage sich in seine Mitmenschen und Lebewesen hineinversetzen zu können.
  • Platz für Abenteuer – „Ort des Verbunden-Seins“.
  • Mitgefühl gegenüber Lebewesen macht glücklich und bereichert das eigene Leben.
  • Mit was man sich verbunden fühlt, gegenüber dem entwickelt man Empathie. So übernimmt das Kind Verantwortung für den Erhalt und die Wiederherstellung einer Lebenswelt, die alle Lebensformen Überleben und Weiterentwicklung ermöglicht.
  • Sich in der Gemeinschaft als stark erleben, gegenseitig auffangen, gemeinsam Ziele entwickeln und umsetzen.
  • Für das Wohlergehen der Tiere sorgen. Nicht weil man muss, sondern aus einem emotionalen Bedürfnis heraus.
  • Das Kind befähigen, das Leben so zu gestalten, dass es Vielfalt, unterschiedliche Lebensformen, Kulturen als selbstverständlich anerkennt.
  • In die Gemeinschaft eingebettet sein, anpacken können und wertgeschätzt werden.
  • Täglich gemeinsam Essen zubereiten; anbauen-pflegen-ernten; Tiere versorgen, die Umgebung erkunden; sich in das Gemeindeleben einbringen; Feste gemeinsam gestalten; anfallende Arbeiten auf dem Hof gemeinsam erledigen etc.
  • Wir fühlen uns Kirchzarten zugehörig und wollen für das Gemeinwohl Verantwortung übernehmen (Feste, Familie, innovative Gedanken etc.)

Sich Ziele setzen und diese mit Kraft und Mut verfolgen”

  • Tatkräftige, anstrengungsbereite Erwachsene, die das Leben anpacken.
  • Marke “selbst reparieren anstatt ständig neu kaufen!”
  • Widerstandsfähigkeit entwickeln, z.B. Wind und Wetter ausgesetzt sein.
  • Anstrengungsbereitschaft entwickeln. Nach angestrengtem Arbeiten tritt Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden ein.
  • Abenteuer machen stark und handlungsfähig. Keine Ohnmacht, sondern Zuversicht. Wissen, dass man auch schwierige Zeiten meistern kann.
  • Aktivitäten in der “Kribbelzone” ermöglichen. Geradeso unter ihrer Angstschwelle – Aufbau neuer Kompetenzen.
  • Raus aus der Komfortzone.
  • Tage und Wochen an Lösungen arbeiten dürfen. Es muss nicht immer alles sofort fertig und verfügbar sein! Morgen ist auch noch ein Tag. Gemeinsam schaffen wir das. Aktivitäten und Ziele, die in einem direkten Zusammenhang mit dem Leben auf dem Hof stehen, nichts ist künstlich herbeigeführt.

Kreativität besitzen”

  • Die Anreize der Natur kitzeln sozusagen den kreativen Instinkt, der in all unseren Kindern schlummert.
  • Wir ermöglichen den Kindern das Rad täglich neu zu erfinden!
  • Kinder wollen ihrer eigenen Entwicklung Segel setzen.
  • Unfertiges, echtes Material fordert heraus.
  • Das echte Leben erwartet echte Lösungen. Diese gestalten sich immer wieder neu.
  • Viel Platz für eigene Ideen, spannende Nischen auf dem Hof, im Wald und Umgebung, keine fertige Welt.
  • Zeit für Langeweile.
  • Zeit für Muse.
  • Freiheit, Raum und Zeit zum echten Nachsinnen. Nicht die Antwort ist das Ziel, sondern der Prozess.
  • Eröffnung neuer Lebenswelten bei Ausflügen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, können Sie nun die Kurzfassung oder die gesamte Fassung unserer Konzeption lesen.